PG Concert-Review Zeromancer
Trotz anreisebedingtem Zeitdruck -man hatte reichlich Bekanntschaft mit den Verkehrsstaus rund um Köln gemacht- startete der Gig einigermaßen pünktlich. Zuvor hatten Band, Roadcrew und der PA-Verleih ganze Arbeit geleistet: Nach eilig absolviertem Soundcheck war in kürzester Zeit die angemessene Abstimmung für das Event getroffen - professionell und schnell.. Der Band war anzumerken, daß sie eher auf größeren Bühnen zuhause ist - jeder Quadratzentimeter wurde genutzt, um die Show umzusetzen. Leider war offenbar auch die Abteilung Special-Effects an weitaus geräumigere Hallen gewöhnt: Bereits ein erstes, verhaltenes Hüsteln der eingesetzten Nebelmaschine verwandelte den Prime Club bereits beim Opener -Dr. Online- in eine Horrorfilmkulisse a lá schottisches Hochmoor - an brauchbare Fotos war bei dem Nebel im Saal nicht mehr zu denken...
Nach Beheben des Problems kam das Publikum dennoch in den Genuß, das Stück in voller Besetzung zu hören: Die Band wurde erst nach zwei Zugaben -unter anderem der wohl schrägsten Version von Eurythmic's Send Me An Angle, die je aufgenommen wurde- entlassen, und nutzte die Gelegenheit, Clone Your Lover mit einem zusätzlichen Schuß Power (diesmal: "Colone" your lover...") erneut zu spielen! Die Stimmung im Publikum war ausgesprochen gut - diese Metal-Techno-Punk-Mischung mit Sing-Along-Qualitäten (I can't hear you...!) scheint der geeignete Cocktail zu sein, gelangweilten Zeitgenossen jeder Altersklasse auf die Beine zu helfen!
Zeromancer Interview - Zeromancer CD-Review - home planet-guitar |