Live-Sessions im Internet:
InWire Studioproduzent NonEric im Gespräch

Mit anderen Musikern im Internet Musik machen: Eine ganz neue Form der Musikproduktion etabliert sich. In den Steinberg InWire Studios treffen sich Musikbegeisterte aus aller Welt zu Sessions, um gemeinsam an den verschiedensten Projekten zu arbeiten. Steinberg Redakteur Frank Hugger sprach mit dem bekannten DJ NonEric über seine Erfahrungen als Moderator und Produzent der InWire Studios.

Frank: War es für dich echtes Neuland, dem Angebot von Steinberg zu folgen und als Produzent in den InWire Studios mitzuwirken?

NonEric: Ja, es ist eine Herausforderung, die ich ohne Zögern angenommen habe. Es ist immer wichtig, neue innovative Produktionsmöglichkeiten auszuprobieren. Ich bin ständig auf der Suche nach Mitstreitern oder Talenten, und dies scheint eine tolle Möglichkeit zu sein, Leute kennen zu lernen. Ich möchte herausfinden, ob so man regelmäßig mit anderen Produzenten oder Künstlern über große Entfernungen arbeiten kann.

Frank: Kannst Du uns etwas über Deine Erfahrungen in den InWire Studios erzählen?

NonEric: Es ist ein echtes Pilotprojekt. Die Technologie steckt ja noch in ihren Kinderschuhen. Kleinere technische Unausgewogenheiten bremsen manchmal auch noch die Arbeit, zum Beispiel gibt es das Problem langsamer Internetverbindungen, das kennt ja schließlich jeder. Bisher haben aber alle, die an den Sessions teilgenommen haben, großen Spaß gehabt. Ich habe schon einige sehr erfolgreiche Produktionen erlebt.

Frank: Treffen sich eigentlich nur Profis in den Studios, oder kann wirklich jeder an den Sessions teilnehmen?

NonEric: Vom Einsteiger bis zum Profi, jeder kann teilnehmen! Schwellenangst ist absolut nicht angebracht, denn wie "gut" jemand in den Sessions ist, wird von den anderen vor allen Dingen am Spaßfaktor gemessen. Neulich zum Beispiel hatten wir eine tolle Session im Dancefloor-Studio mit einem wirklich hörenswerten Ergebnis, aber als Profi hat sich da niemand geouted. Das spielt in den Studios wirklich keine so wichtige Rolle. Hauptsache, der Groove stimmt.

Frank: Was sind für dich die besonderen Vorzüge beim Komponieren übers Internet?

NonEric: Man kann über den zentralen Server zu jeder Tages- oder Nachtzeit an einem gemeinsamen Stück arbeiten und sich im Chat live unterhalten. Die eigenen Beiträge schickt man erst los, wenn man selber zufrieden ist. Ein echter Vorteil, denn in der normalen Arbeitssituation werden Ideen ja oft von den Mitstreitern im Kein erstickt, bevor man diese ausarbeiten könnte. Es ist jedes Mal ein unglaublich spannender Moment, wenn jemand eine neue Spur ins Studio überträgt und man anschließend sehen und hören kann, was den verschieden Leuten zum gemeinsamen Projekt einfällt.

Frank: Was versprichst Du Dir zukünftig von der InWire Technologie?

NonEric: Ich hoffe, dass in Zukunft die Übertragungsraten und damit die Zugriffsgeschwindigkeiten höher sein werden. Ziel muss das Arbeiten in Echtzeit sein. Ich wünschte mir auch, dass die Studios künftig zum regelmäßigen Treffpunkt für noch mehr Musikfreaks aus aller Herren Länder werden, denn hier entsteht gerade eine sehr lebendige Community, das ist wirklich sehr spannend.

Frank: Vielen Dank und noch viel Spaß in den Studios.

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